Trauer um die Fotografen-Legende Volker Hinz

Nach schwerer Krankheit ist der letzte festangestellte Stern-Fotograf Volker Hinz im Alter von 72 Jahren verstorben. Fast 40 Jahre (von 1974 bis 2012) prägte Volker Hinz mit seinen Fotos die Optik der Zeitschrift Stern und hat so maßgeblich dazu beigetragen, den Stern zu einem der weltweit führenden fotografischen Magazin zu machen.

Volker Hinz kam 1947 in Hmaburg zur Welt und machte zunächst eine Ausbildung zum Elektro-Mechaniker im Flugzeugbau, ehe er bei der Bundeswehr seine Neigung zur Fotografie entdeckte. Die Fotografie war sein Beruf und auch seine Berufung. Als 20-Jähriger verkaufte er erste fotos an Zeitungen, als 24-Jähriger übernahm er die Leitung der Sven Simon Bild Agentur in Bonn. Drei Jahre darauf ging er als Fotograf zum Stern.

Von 1978 bis 1986 lebte er in New York und schuf dort vielbeachtete Foto-Reportagen. Volker Hinz zählt zu den profiliertesten Porträt-Fotografen in Deutschland.

Der Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. mit Sitz in Ostfildern bei Stuttgart, dem er 26 Jahre angehörte, hat ihn im Juni 2019 anlässlich der Feier zum 50-jährigen BFF-Bestehen in die BFF Hall of Fame aufgenommen.

Der Stern würdigt seinen T op-Fotografen mit einem lesenswerten Nachruf, in den auch ein knapp halbstündiges Video mit Volker Hinz eingebettet ist.

(ps) 18.10.2019