'Spiegel' testet neues Cover

Der 'Spiegel' erscheint ab Mai in neuer Optik. Das Hamburger Nachrichtenmagazin kündigte gegenüber dem 'Red Box'-Schwestertitel 'new business' eine neue Covergestaltung an. Nun testet der Verlag das neue Gewand in einigen Regionen bereits im März.

Der 'Spiegel' plant für die Ausgaben 11 bis 14/2014 (ET am 10. März, 17. März, 24. März und 31. März 2014) einen Titelsplit. In Hessen und Sachsen erscheinen die Hefte in der neuen Cover-Gestaltung, die neben dem üblichen Hauptthema auch die Ankündigung von drei weiteren Themen vorsieht. In allen anderen Bundesländern kommt der 'Spiegel' mit gewohntem Titel-Layout in die Auslage. Der aktuelle Regional-Test betrifft ausschließlich das Cover. Der Magazininhalt bleibt unverändert.

Das neue 'Spiegel'-Cover, das offiziell Anfang Mai bundesweit eingesetzt wird, mutet optisch weiterhin monothematisch an, und auch der 'Spiegel'-Rahmen bleibt bestehen. Im unteren Bereich des Titels werden zukünftig jedoch zusätzlich Themen als Text präsentiert. Die Gestaltungsidee stammt von Art Director Uwe C. Beyer.

Auch inhaltlich geht der 'Spiegel' neue Wege. Das Magazin will verstärkt jüngere Kunden und Frauen gewinnen. Dafür werde man den Lesern "noch besser auf Augenhöhe und noch partnerschaftlicher begegnen", heißt es in der Redaktion. Ein elitärer Stil von oben herab sei nicht mehr gefragt.

Die Heftmacher sehen für die Zukunft auch ein neues Ressort mit Namen Netzwelt vor. Es soll regelmäßig Infos und Hintergründe zu Trendthemen wie digitale Kommunikation, Datenschutz, Games und Gadgets liefern. Weitere Details zu den Aktivitäten des Spiegel-Verlages liefert ein ausführlicher Artikel in der 'new business'-Printausgabe 10-2014.

(as) 08.03.2014