Ogilvy Germany ordnet seine Kreativ-Struktur neu und fügt die bislang getrennten Einheiten Kreation und Produktion wieder zusammen. Damit wird die bislang ausgegliederte Einheit H&O GmbH wieder in die Ogilvy-Struktur eingegliedert, um ein besseres integriertes Produkt für die Kunden zu erreichen. Die neue Einheit wird den Namen Ogilvy Production Studios heißen.

"Wir wollen ein Maker Studio, eine moderne Einheit, in der alles integriert gedacht und gemacht wird. Deshalb wollen wir alle Units so verschalten, dass sie perfekt zusammenarbeiten. Bei der Kollaboration nehmen wir uns digitale Kreativ-Champions wie zum Beispiel die Pixar Studios als Vorbild. Hier arbeiten Storyteller, Character Entwickler, 3D Designer und Programmierer perfekt zusammen", erklärt Simon Usifo, seit kurzem amtierender Chief Delivery Officer bei Ogilvy.

Die neuen Ogilvy Production Studios bieten folgende Disziplinen an: Moving Images, Art & Design, Digital & Physical Experiences, Newsroom, Campaign & Activation, Platforms & Marketing-Automation. "In diesem neuen Modell werden die klassischen, linearen Arbeitsabläufe völlig aufgehoben und in eine neue, eng verzahnte Struktur gebracht. Mit dem Ziel, unseren Kunden exzellente Qualität in kürzester Zeit zu liefern", erklärt der bisherige H&O-Chef Knud Schlaudraff, der die Studios operativ führt. Das werde in Zukunft das Herzstück eines neuen Agentur-Typus sein, der lean und agil schneller zu besseren Lösungen kommen soll.

Organisiert wird der Projekt-Workflow von einem Program Management Office (PMO), das standortübergreifend Ressourcen, Kompetenzen und Kapazitäten optimiert. Hierfür wurde Anfang 2018 der Brite Ian McLellan von R/GA Singapur an Bord geholt. Neben den Studios und dem PMO ist der von CTO Marc Czesnik geleitete Technology Bereich die dritte Säule in der neu geschaffenen Delivery-Unit bei der WPP-Tochter. Zusammen mit Ogilvy-CEO Chai Sinthuaree kümmern sich Usifo und Czesnik standortübergreifend um die Neustrukturierung der Agentur ("Next Chapter").