Die Gewinner des Canon Profifoto Förderpreises 14/1 sind gekürt. Die Jury wählte aus den Einreichungen die besten fünf Konzeptionen für geplante Fotografie-Projekte aus. An dem Wettbewerb hatten etwa 150 Nachwuchsfotografen/innen teilgenommen.

Unter den Gewinnern ist auch die laif-Fotografin Helena Schätzle mit ihrem Foto-Projekt 'Indien - Im Kreislauf alltäglicher Gewalt'. Schätzle hat viele Jahre in Indien verbracht und Frauen und deren Geschichten in Bildern festgehalten, die deren Stärke, aber auch ihre Zerbrechlichkeit und ihr Leid zeigen.

Neben Schätzle zeichnete die Jury Arbeiten von Emine Ercihan, Raffaele Horstmann, Sarah Pabst und Mario Wezel aus. Emine Ercihan, Studentin an der FH Dortmund (Fachbereich Design), überzeugte mit ihrem Projekt 'Food Waste', in dem sie Nahrungsabfälle nicht einfach nur dokumentiert, sondern aufwändig inszeniert.

Raffaele Horstmann, Fotograf aus Köln, erhielt die Auszeichnung für die geplante Fortsetzung seiner 'code against code series'.

Sarah Pabst, Fotografin aus Wuppertal, wurde für die Dokumentation eines Umsiedlungsprojekts in Chile prämiert.

Mario Wezel, Student an der FH Hannover, beeindruckte die Jury mit einer Arbeit über das Leben einer dänischen Familie mit einem Kind mit Down Syndrom.

Bewertet wurden die Arbeiten von den Jurymitgliedern Thomas Gerwers, 'ProfiFoto'-Chefredakteur, Nikola Tillmann, Canon, Fotografie-Expertin Dr. Sandra Abend, Peter Bitzer von der Agentur laif, Oliver Rausch, Fotoakademie Köln, und Gunnar Wagner, Lumas.

Die fünf gleichberechtigten Sieger des Canon Profifoto Förderpreises erhalten Canon-Equipment nach Wahl im Gesamtwert von 10.000 Euro und werden mit ihren Arbeiten in den kommenden Ausgaben von 'ProfiFoto' präsentiert.

Neben Canon sind auch die Agentur für Photos & Reportagen laif, Köln, und der Online-Kunstmarkt WhiteWall Kooperationspartner des Wettbewerbs. Daran teilnehmen können Fotografinnen und Fotografen, die ihre Ausbildung in Fotografie oder Fotodesign abgeschlossen haben und professionell in der Fotografie oder artverwandten Berufsgruppen tätig sind. Das Höchstalter für die Teilnahme ist 30 Jahre.