ADC engagiert Prof. Richard Jung als Jury Chairman

Prof. Richard Jung wurde vom Art Directors Club für Deutschland e.V. als Chairman für den ADC Wettbewerb 2018 verpflichtet. Der Diplom-Designder mit S&J sowie S&F-Vergangenheit ist seit Herbst 2005 als Professor für Kommunikationsdesign und Corporate Identity an der Hochschule Niederhein in Krefeld tätig.

Der gebürtige Neusser startete seine berufliche Laufbahn nach Abschluss seines Studiums in Düsseldorf 1989 als Art Director bei Springer & Jacoby in Hamburg, wo später zum Creative Director aufstieg und zuletzt als strategischer Planner aktiv war. 1999 trat er als CD in die Dienste des Ortskonkurrenten Scholz & Friends, wo er die Spezial-Abteilung "Forschung & Entwicklung" gründete, die sich unter anderem mit der Optimiernung von kreativen prozessen beschäftigte. 2002 stieg er bei S&F zum GF Kreation auf.

Prof. Richard Jung ist ADC-Mitglied, gehört auch zu den Grüpndern der Account Planning Group Deutschland e.V. und hat im Laufe seiner Werber-Karriere zahlreiche nationale und internationale Kreativ-Preise gewonnen - kurzum er ist bestens auf seine kommende Chairman-Funktion vorbereitet.

"Die Rolle eines Chairmans ist ein bisschen wie die des Bundespräsidenten: Er hat repräsentative und vermittelnde Aufgaben. Er ist unparteiisch, hat aber einen gewissen Einfluss- und Gestaltungsspielraum in dem er als neutrale Kraft – mit Abstand zum Tagesgeschäft – seine Meinung äußert", erklärt Richard Jung. Der Mann hat klare Vorstellungen über die Unterschiede von Werbung und Design:  "Werbung steht für Kommerz – im Gegensatz zum hehren Design, das sich um das Wahre, Schöne und Gute kümmert. Das ist natürlich Unsinn. Auch Werber sollten wahr, schön und gut gestalten – und auch diejenigen, die sich Designer nennen müssen Geld verdienen. Ich habe nie begriffen, warum kreative Werber keine Designer sein sollen."

 

(ps) 20.02.2018